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Warum Immobilien auch in Krisenzeiten eine gute Wertanlage darstellen

Immobilien erfreuen sich im Bereich der Investments besonderer Beliebtheit. Vor allem in den letzten Jahren wurde aufgrund der günstigen Zinslage für Finanzierungen fleißig investiert. Durch die über Jahre gestiegenen Preise in Verbindung mit der derzeit hohen Inflation, der Energiekrise und den dadurch steigenden Zinsen wird dieser Elan getrübt. Das Thema rund um die Wertentwicklung von Immobilien in Verbindung mit den wirtschaftlichen Entwicklungen ist sehr kompliziert und sicherlich nicht mit einem Blog-Beitrag abgehandelt. Dennoch möchten wir Ihnen einige Gründe zusammenfassen, warum Immobilien auch in der Krise eine kluge Wertanlage darstellen können.


Die Historie zeigt einen stabilen Werterhalt im Laufe der Zeit

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Immobilien ihren Wert während der Finanzkrisen meist besser halten konnten als Bargeld oder andere Anlageformen. Beispiele dafür wären der Börsencrash im Jahr 1929 oder die Bankenkrise im Jahr 2008. Auch Immobilien verloren zwar während Krisen an Wert, im Anschluss daran stieg dieser allerdings wieder.

In diesem Falle ist vorrangig Geduld gefragt. Wer am tiefsten Punkt verkauft, erzielt in der Regel keinen guten Preis für eine Anlage-Immobilie. Voraussetzung für den Werterhalt ist darüber hinaus eine Balance zwischen dem bezahlten Preis und dem tatsächlichen Wert des Hauses. Der Kauf überteuerter Objekte kann wiederum sehr wohl zu einem starken Wertverlust führen.


Der konstante Bedarf nach Wohnraum

Immobilien haben einen entscheidenden Vorteil im Bereich der Wertanlagen: Sie können beständig genutzt werden. Es gibt eine stetige Nachfrage nach Wohnraum, die Menschen benötigen Dächer über ihren Köpfen und dementsprechend steht eine solide Basis hinter dem Wert einer Immobilie. Viele Experten gehen zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass vermietete Wohnungen und Gewerbeflächen auch weiterhin eine solide Rendite einbringen werden. In diesem Zusammenhang kommt es allerdings auf die Lage an.


Sachwerte sind während hoher Inflation geschützter

Die derzeit hohe Inflation verursacht Unsicherheit, dabei haben Immobilien in diesem Zusammenhang einen großen Vorteil. Inflation bedeutet Geldentwertung, durch den Druck von neuem Geld wird dieses, stark vereinfacht gesagt, weniger Wert – ganz gleich, ob es sich dabei um Bargeld oder Bankvermögen handelt.

Immobilien sind, wie auch Aktien, Sachwerte und nicht im gleichen Maße der Inflation ausgesetzt. Während Geld theoretisch unendlich gedruckt werden könnte, herrscht bei Immobilien eine gewisse Ressourcenknappheit. Gleichzeitig können die Mieteinnahmen im Zuge der Inflation angehoben werden, sodass ein Wertverlust zumindest zum Teil ausgeglichen oder erhöhte Zinsen abgefedert werden können. Zum aktuellen Zeitpunkt befinden wir uns trotz einer ersten Erhöhung des Leitzinses noch in einer Niedrigzinsphase. Nichtsdestotrotz wird die weitere Entwicklung der Zinsen Einfluss auf die Situation am Immobilienmarkt haben.


Die Sache mit der Lage

Immobilien an Orten, in denen die Nachfrage nach Wohnraum hoch ist, haben in der Regel eine bessere Wertentwicklung als Objekte in Abwanderungsgebieten. Dazu gesellt sich allerdings wieder die Preisfrage. Denn besonders in Großstädten mit massiver Wohnungsknappheit wurden in den letzten Jahren hohe Preise für Immobilien aufgerufen, die dem Wert des jeweiligen Objekts nicht unbedingt entsprechen.

Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass in Großstädten und deren Umland die Nachfrage auch weiterhin hoch bleiben wird. Dabei muss es sich nicht zwingend um Metropolen wie München, Hamburg oder Düsseldorf handeln. Begehrte Lagen befinden sich in Städten mit Universitäten und anderen hochrangigen Bildungseinrichtungen, einer lebendigen kulturellen Szene, einer großen Dichte an Unternehmen und Industrie – kurzum Städten, die attraktiv sind, um dort das Leben zu verbringen.

Die Corona-Pandemie könnte diesbezüglich sogar einen Vorteil hervorgebracht haben. Da sich der Fokus ein Stück weit von den Ballungsräumen weg zu ländlicheren Gebieten verlagert hat, können Objekte mit guter Infrastrukturanbindung auch abseits der großen Metropolen aktuell noch gute Anlageobjekte darstellen.


Ruhig bleiben und Experten zu Rate ziehen

Seien Sie sich trotz allem bewusst, dass keine Anlageform zu 100 Prozent sicher ist. Auch wenn die Wirtschaft Prognosen geben kann, sind Krisen niemals zur Gänze vorherzusehen. Weiterhin gilt auch, dass Sie Ruhe bewahren und keine übereilten Entscheidungen treffen sollten. Nehmen Sie bei Fragen rund um aktuelle Immobilien-Investments und die Verwaltung sowie den Verkauf Ihrer Anlage-Immobilien eine sachkundige Beratung in Anspruch.

Alle Angaben ohne Gewähr.

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