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5 Maßnahmen, die den Immobilienverkauf ankurbeln

Exposé, Fotos, Besichtigung – die Werbemaßnahmen beim Immobilienverkauf sollten gut durchdacht und schön ausgeführt sein. Auch wenn man denkt eine tolle Immobilie steht für sich, mit den richtigen Maßnahmen kann man durchaus noch ein Schippchen drauflegen. Findet man nämlich mehr Interessen, so kommt am Ende im besten Fall ein besserer Verkaufspreis heraus.

Nun kostet Werbung bekanntlich Geld, allerdings sollte man hierbei nicht unbedingt zu sparsam umgehen. Es gibt aber auch eine Reihe kostenloser Maßnahmen, die gute Ergebnisse bringen können.


Auf gute Fotos achten

Die Parameter einer Immobilie sind natürlich für den Verkauf ausschlaggebend. Dennoch sollte man nicht die Macht des ersten Eindrucks unterschätzen – und der ergibt sich meist aus den Fotos des Objekts. Für die Erstellung muss man keinen professionellen Fotografen anheuern, eine Smartphone-Kamera ist völlig ausreichend. Diese Punkte können Sie beim Fotografieren beachten:

Nicht zu viel und nicht zu wenig

60 Fotos als Anhang einer Anzeige sind zwar sicherlich gut gemeint, können aber auch überfrachten. Das letzte Eck im Keller muss dann doch nicht dabei sein. Ein bis drei Fotos aus jedem Raum und einige Schnappschüsse aus dem Garten oder vom Balkon sowie vom Gebäude sind völlig ausreichend. Das schönste Zimmer darf etwas mehr Aufmerksamkeit erhalten.

Es werde Licht

Ihnen ist sicherlich schon aufgefallen, wie sehr die Lichtverhältnisse einen Raum beeinflussen. Achten Sie deshalb auf eine gute Ausleuchtung. Ein sonniger Tag oder warmweiße Lampen lassen die Immobilie freundlicher wirken.

Die Perspektive

In Innenräumen sollte unbedingt die Perspektive beachtet werden. Wer mitten im Raum ein Eck fotografiert, tut sich keinen Gefallen. Wer aus dem Eck die Fülle des gesamten Zimmers einfängt, hat eine ganz andere Ansicht. Die meisten Smartphones bieten auch eine 360-Grad Funktionen – probieren Sie es doch einfach mal aus!

Nachbearbeiten, aber dezent!

Die Fotos nachzubearbeiten ist völlig in Ordnung, sofern es sich in Maßen hält. Schließlich sollen die Bilder natürlich wirken. Auch hier bietet Ihnen fast jedes Smartphone die Möglichkeit, ohne großen Aufwand einen dezenten Filter auf die Fotos zu legen.


Ein professionelles Exposé zusammenstellen

In Kombination mit den Fotos entscheidet sich ein potentieller Käufer durch den Blick ins Exposé, ob er die Immobilie besichtigen möchte – oder eben nicht. Versuchen Sie, die Anzeige attraktiv und informativ zu gestalten und Überschriften kurz zu fassen. Aber: Bleiben Sie ehrlich! Das gehört ins Exposé:

  • der Kaufpreis und eine Liste der laufenden Kosten bzw. Nebenkosten
  • alle wichtigen Infos zu Größe, Lage, Baujahr und Zustand
  • neben Fotos auch der Grundriss
  • Energieausweis
  • besondere Ausstattungsmerkmale, wie z.B. eine Teilmöblierung
  • Datum der Verfügbarkeit
  • Kontaktdaten

Plattformen zur Verbreitung finden

Nun benötigen Sie Reichweite, denn nur wenn die Immobilie gesehen wird, können sich auch potentielle Käufer finden. Lokale Zeitungen bieten meist Spalten für Immobilieninserate an, die das Budget nicht sprengen. Wenn Sie einen Makler engagieren, übernimmt dieser alle aufgeführten Punkte und hat in der Regel auch die Kontakte bzw. eigene Kanäle für die Verbreitung. Ansonsten gibt es mittlerweile zahlreiche Online-Plattformen. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, der kann sich in die Sozialen Medien stürzen und die Immobilie z.B. in lokale Verkaufsgruppen stellen. Wichtig ist, verlieren Sie nicht den Überblick!


“Home Staging” – Mit Deko & Co. die Vorstellungskraft fördern

Bevor es an die Besichtigungen geht, sollten Sie sich die Immobilie nochmal aus der Sicht des Käufers ansehen. Vor allem bei Wohnimmobilien kann sich “Home Staging” lohnen. Was in den USA längst gang und gäbe ist, wird auch in Deutschland immer beliebter. Im Grunde handelt es sich dabei um das professionelle Herrichten der Wohnräume und auch des Gartens, um den Verkauf zu fördern. Eine zeitlose Einrichtung, liebevolle Details, eine schöne Innenbeleuchtung und schicke Dekorationselemente wirken ganz anders als leere Räume mit weißen Wänden.


Bei Besichtigungen das volle Potential ausschöpfen

Es ist soweit – die Besichtigungen stehen vor der Tür! Hier gilt es das volle Potential auszuschöpfen, um den bestmöglichen Kaufpreis zu erzielen. Man sollte für alle möglichen Fragen der Interessenten gewappnet sein und Besonderheiten der Immobilie hervorheben können. Massenbesichtigungen wirken meist unpersönlich, daher für jeden Interessenten gesondert Zeit nehmen.


Alle Angaben ohne Gewähr.

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