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Der Immobilienmarkt in Thüringen

Thüringen ist das flächenmäßig kleinste ostdeutsche Bundesland. Klein, aber oho, denn Thüringen weist eine verhältnismäßig hohe Bevölkerungsdichte auf. Die Arbeitslosenquote ist die niedrigste in den fünf ostdeutschen Bundesländern und hier haben sich bedeutende Branchen angesiedelt. Mit der Elektrotechnik, der optischen Industrie und dem Fahrzeugbau weist Thüringen gleich drei starke Branchen auf. Gleichzeitig ist Thüringen mit seiner Nähe zu Bayern und Hessen ein attraktiver Stand- und Wohnort.


Die Impulsregion Thüringen

Erfurt, Weimar und Jena bilden die Impulsregion Thüringens und alle drei Städte verzeichnen seit Jahren zunehmende Einwohnerzahlen. Und was bedeutet das für Immobilien in Thüringen? Sie werden teurer und erleben eine starke Wertsteigerung.


Thüringen – klein und teuer

Natürlich nicht flächendeckend, aber vor allem in den drei genannten Städten Erfurt, Weimar und Jena. Tatsächlich zählt Jena zu den teuersten Immobilienmärkten in Ostdeutschland. Daran haben vor allem junge und gut gebildete Zugezogene ihren Anteil. Zudem hat Jena nach Potsdam die zweithöchste Kaufkraft aller ostdeutschen Städte.

Sieht man sich einmal die Preise für Eigentumswohnungen an, werden in Jena im Durchschnitt bis zu 3.750 Euro / m2 für den Erstverkauf und bis zu 3.200 Euro / m2 für den Wiederverkauf gezahlt. Ähnliches gilt für freistehende Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenhäuser.


Mehrfamilienhäuser in Thüringen kaufen

Der Leerstand und die Kaufangebote halten sich in Grenzen. Schaut man sich die großen Immobilienportale an, wird man feststellen, dass kaum mehr als 300 Mehrfamilienhäuser für das gesamte Bundesland angeboten werden. Wer hat, der behält. Gesamt gesehen, lassen sich die Preise schwierig vergleichen, denn die Lage und der Zustand der Immobilien unterscheiden sich wesentlich. Bezahlt man für ein renovierungsbedürftiges Mehrfamilienhaus in kleineren Gemeinden um die 200.000 Euro, kosten neue Mehrfamilienhäuser in den beliebten Städten schnell mal das Zehnfache.


Wie wertbeständig ist der Immobilienmarkt in Thüringen?

Sehr wertbeständig ist die kurze Antwort. In den größeren Städten Jena, Erfurt und Weimar finden Kaufinteressenten einige wertbeständige Immobilien, deren Wert in den nächsten Jahren mindestens beständig und vielleicht noch steigen wird.

Aber auch in den strukturschwächeren Landesteilen wie zum Beispiel Gera oder Suhl hält sich der Wertverlust in Grenzen. Hier fällt er stärker aus als in den starken Regionen, aber geringer als in anderen Teilen Ostdeutschlands. Insgesamt gilt Thüringen als überschaubarer und lukrativer Markt für Wohnimmobilien.


Jetzt investieren oder warten?

Mit welchen Immobilienpreisen ist künftig zu rechnen?

Ungeachtet der Corona-Krise und der Inflation ist mit steigenden Immobilienpreisen zu rechnen. Experten gehen davon aus, dass Immobilienpreise neue Höchststände erreichen werden. Aber woran liegt das? Die Nachfrage ist trotz Krise und Inflation hoch und wird zunehmen. Zu erwarten sind steigende Reallöhne, niedrige Bauzinsen und die wachsende Bevölkerung. Werden die Preise in den großen Städten und deren Umland kaum noch bezahlbar sein, zieht es Menschen auch in etwas kleinere Städte, denn Eigentum hat noch immer einen hohen Stellenwert in Deutschland.

Experten sind sich einig: jetzt kaufen

Die Hypothekenzinsen sind niedrig und Experten erwarten, dass der Trend mittelfristig weiter anhält. Wer jetzt investiert, zahlt niedrige Zinsen und Immobilienpreise, die noch zu bezahlen sind. Denn hier ist zu erwarten, dass die Immobilienpreise in den nächsten Jahren weiter ansteigen, ohne dass ein Ende absehbar ist.

Konkret bezogen auf Thüringen bedeutet das, jetzt kaufen, denn der positive Trend Thüringens wird ganz sicher anhalten.


Alle Angaben ohne Gewähr.

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